Gestern Abend hatte ich mit Frank besprochen, dass ich früh aufstehe und dann runtergehe, um einfach mal in Ruhe zu arbeiten. Weil kein Homeschooling und so.
Hat nicht funktioniert. Also, dass mit dem früh aufstehen.
Ich bin zwar um 08:00 Uhr wach, aber die Kinder sind schneller als ich. Ich höre, wie sie runtergehen, dann war es oben so schön still und ich gammele einfach weiter im Bett rum, lese ein bisschen in den Social Media Kanälen, denke nach, döse.
Irgendwann stehe ich dann doch auf, gegen 11:00 Uhr bin ich unten.
Die Kinder sind mittlerweile wieder oben (Boaa, sie haben zwar unten wieder ein Chaos angerichtet, aber so schön gespielt!) und haben eine To Do Liste von mir bekommen: Spülmaschine ausräumen, anziehen, Bad, ab an die frische Luft, etc.
Und vor allem dem Hinweis:
BITTE NICHT STÖREN!
Es klappt. Es klappt!
Ich leg mir Paul Kalkbrenner „Sky and Sand“ (in Dauerschleife, das ist MEIN Song, um mich zu konzentrieren) auf die Ohren und kann bis 15:30 Uhr einfach mal ein paar sehr viele Sachen erledigen.
Viereinhalb Stunden. VIEREINHALB!
Ach ja, ich hab jetzt nen Instagram Account:
#werjammertverliert21
Eigentlich habe ich auch:
#werjammertverliert
aber da hab ich irgendwie keinen Zugriff mehr drauf. Ich versteh es nicht. Instagram iss nicht gerade was für ungeduldige Menschen wie mich, die anscheinend schlicht und einfach ZU ALT sind für den !@#$% …
*atmen
Zwischendurch jage ich die Kinder raus in den Garten (der einzige Punkt auf der To Do Liste, den sie nicht erledigt hatten), wo sie tatsächlich zwei Stunden glücklich spielen.
Um 15:30 Uhr machen der Mann und ich Schichtwechsel, er hat eine Telko, wir fahren einkaufen. Und ich mache abends die selbstgemachte Lasagne, die Sohn sich schon gestern gewünscht hatte.
Judith
Künstlermanagerin, Lebensgestalterin, Familienmanagerin
Judith´s Blog
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